Zehn Mitglieder des RaSC machten im September 2016 auf zwei Booten einen Vereinstörn in Griechenland. Ziel waren die nördlichen Sporaden, ein tolles Revier mit netten Häfen und Ankerbuchten, gutem (Bade-)Wetter und teils sehr gutem Segelwind.

Den Törnverlauf und einige Fotos kann man sich in  Google Maps ansehen.

Unser Vereinstörn 2015 war ein voller Erfolg. Mit vier Mitgliedern waren wir im Ionischen Meer zwischen den Inseln Lefkas, Ithaka, Kefalonia, Atokos, Kalamos und Meganisi unterwegs. Wie erwartet hatten wir meist nur leichten Wind, nachmittags auch mal ewas mehr – kleine Herausforderung, wenn man gerade dann in einem engen Hafen vor Anker mit Seitenwind an die Pier muss. Es war nicht zu heiß, hat auch mal geregnet, aber wir hatten auch tolles Badewetter und konnten in schönen Buchten ankern. Mit den Griechen gab es überhaupt keine Probleme, wir wurden überall freundlich behandelt. In den Tavernen konnten wir immer noch sher preiswert und gut einkehren. Auf unserer 40' Yacht hatten wir viel Platz. Segel- und motortechnisch war das Boot voll in Ordnung, ansonsten gab es allerdings auch manche Kleiningkeiten zu bemängeln. Die folgende Bilder-Collage gibt einen kleinen Eindruck von dem tollen Törn.

Im Frühsommer 2014 veranstalteten wir mal wieder einen tollen Segeltörn an der Côte d’Azur. Neun Seglerinnen und Segler waren für eine Woche auf zwei baugleichen Dufour 375 unterwegs von Bormes-les-Mimosas über Fréjus, Mandelieu-la-Napoule, Antibes, Juan-les-Pins, Saint-Tropez und Cavalaire-sur-Mer zurück zum Ausgangshafen. Zwischen den Îles de Lérins südlich von Cannes und auch vor Port-Cros wurde geankert und gebadet. Wir hatten meist mehr Wind als in den Seewetterberichten vorhergesagt und haben bis zu 42 kn Wind (9 Bft!) ohne Probleme überstanden. Alle Mitsegler haben an allen Positionen mitgemacht – und schon jetzt vereinbart, beim nächsten Törn wieder dabei zu sein.

Es fehlt ein Schaukastendesign

Ganz spontan verabredeten sich die Mitglieder Iris, Uli und Johannes auf einen trotz Fronleichnam nur kurzen Wochenend-Törn auf den friesischen Seen und Kanälen. Johannes stellte sein Segelboot “Pulga” zur Verfügung. Die Sportina730 ist ein Jollenkreuzer mit flachem Unterwasserschiff und voll aufholbarem Schwert, ideal für die friesischen Seen und das Wattenmeer.

b01Der Start am Samstag war durch Motor-Probleme beeinträchtigt. Bei starkem SSW-Wind, auf dem freien Wasser mit 6Bft, ging es dann unter Fock den Johan Frisokanaal von Heeg Richtung Prinses Margrietkanaal und dort unter Motor fast gegen den Wind über Koevordermeer und Brekken nach Lemmer. Der kräftige Wind verursachte schon erhebliche Wellen auf den Seen, häufig kamen neben dem Regen auch Spritzwasser-Fontänen bis in das Cockpit. Für Iris als Segelsport-Neuling war das ein etwas schwieriger Start. Aber am Ruder machte sie ihre Sache sehr gut. In Lemmer konnten wir dann die Trauer der Niederländer über die Niederlage ihres Fußball-EM-Teams und die Freude der deutschen Besucher über das deutsche 1:0 gegen Portugal erleben.

Am Sonntag war das Wetter wie ausgewechselt. Die Windvorhersage mit 3Bft aus SW, später umlaufend stimmte weitgehend. Ab Mittag drehte der Wind auf NW-N bei 3-4 Bft. Der Himmel klarte auf und das Thermometer kletterte auf angenehme 20 Grad. Auf dem Grote Brekken wurden Segelmanöver trainiert: Einreffen und Ausreffen, Wende und Halse sowie Segeln nach Kompass-Kurs. Nach dieser Trainingseinheit ging es weiter nach Sloten. Ein Mittagsimbiss im Cockpit, ein Bummel durch das malerische Städtchen und ein Kaffee auf einer Terrasse am Kanal bei Sonnenschein und blauem Himmel ließen Urlaubsstimmung aufkommen. Unter Motor ging es durch die Klapp-Brücke mit dem häufig anzutreffenden Kassieren eines Brückengelds mit einem Holzschuh bis in das Slotermeer. Hier konnten wir wieder segeln, hart am Wind und dank unseres geringen Tiefgangs auch außerhalb der Fahrwasserbetonnung. Vor dem Städtchen Woudsend, ebenfalls mit einer Brückendurchfahrt, mussten wir den Motor zur Hilfe nehmen bis in das Heegermeer. Dort kreuzten wir mit einem Reff im Großsegel zu einem Naturhafen auf der Insel Langehoekspolle. Nach dem 5-Uhr Tee ging es dann mit einem ruhigen Halbwindkurs und über 5 kn schnell zurück nach Heeg. Mit einem "klar Schiff" ging ein schönes Segelwochenende zu Ende. Das im wahrsten Wortsinn "Sonntagswetter" hat die widrigen Umstände des Vortags voll kompensiert.

Übrigens, wer auch mal mitsegeln möchte, wende sich vertrauensvoll an den Vorsitzenden.

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